Badische Zeitung 09. April 2010

Erster Dan, dritter Kyu: Erfolge im Goshinryu-Kempo
Erfolgreiche Nachwuchssportler und erstmals auch zwei Meisterschüler beim Phoenix Dojo Elzach / Einblick in die Philosophie.

 



Erfolgreich: Frank Ruf (1. Dan), Bastian Schierz (1. Kyu), Johannes Fischer (1. Dan), Fabian Schmook (3. Kyu), Stephan Fischer (1. Kyu, v. li). Foto: K. Meier

 

ELZACH (mkt). Das Phoenix Dojo Elzach, die 1997 von Albert Schneider gegründete Karateschule, freut sich über große Erfolge: Jetzt erlangten die ersten beiden Meisterschüler des "Sensej" Schneider ihre Meistergrade. Vor der Prüfungskommission der "International Okinawa Budo Federation" (IOBF), die Mitglied im Deutschen Sportbund ist, erlangten Frank Ruf und Johannes Fischer den "ersten Dan". Auch bei den Nachwuchssportlern gab es Erfolge: Bastian Schierz und Stephan Fischer absolvierten die Prüfungen zum ersten Kyu (Braungurt) und Fabian Schmook zum dritten Kyu.

Das Phoenix Dojo vermittelt schwerpunktmäßig Karatekampfsport nach Goshinryu-Kempo. Die ist, erläutert "Sensej" Albert Schneider, eine kompakte Kampfkunst. Sie basiere auf einem alten Familiensystem der japanischen Insel Okinawa. "Bei uns werden diese unterschiedlichen Stilrichtungen in geschlossenen Einheiten, jede für sich, unterrichtet", so Schneider. In den einzelnen Stilen werden Schüler- und Meistergrade erreicht. "Beim Durchlaufen aller Stilrichtungen seid ihr im ’Gosjinryu-Kempo’ angekommen", verspricht der "Sensej" seinen Schülern. "Sensej" bedeutet "Lehrer, der diesen Weg schon gegangen ist". Daher weiß Albert Schneider aus eigener Erfahrung, wie lange dieser Weg sein kann. Die beiden jungen Meisterschüler Frank Ruf und Johannes Fischer trainieren schon seit acht beziehungsweise zehn Jahren bei ihm. Großen Zulauf hat das "Phoenix Dojo" auch bei Schülern. Nicht alle Kinder bringen zwar die Ausdauer auf, sich über Jahre mit dem Training zu befassen. "Wer aber dabei bleibt, lernt vieles für seine körperliche und seelische Gesundheit. Wir vermitteln Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein im Umgang mit sich selbst und Anderen", so die Philosophie.

 

 

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